Das Nikon 14–24 mm F/2,8-Objektiv ist das erste Ultraweitwinkelobjektiv, das für die spiegellosen Zoomkameras von Nikon entwickelt wurde und sich perfekt für Landschafts- oder Umgebungsfotos eignet. Dieses Weitwinkelobjektiv wurde 2020 von Nikon eingeführt und ist ein Vollformatobjektiv mit einer Halterung für Nikon Z-Kameras. Obwohl es möglicherweise nicht das schärfste 14–24 mm f/2,8-Objektiv ist, das Nikon entwickelt hat, kann es aufgrund seiner vielen Linsenelemente und der Fähigkeit, minimales Bildrauschen zu erzeugen, dennoch wunderbar scharfe Bilder erzeugen. Es handelt sich um ein geradliniges Objektiv (kein Fischaugen- oder Makroobjektiv), was bedeutet, dass Bilder nicht gekrümmt werden und gerade Linien auf einem Bild gerade bleiben. Es ist auch Nikons leichtestes und kürzestes F/2,8-Ultraweitwinkel-Zoomobjektiv, insbesondere im Vergleich zum Nikon 14-24 mm AFS f/2,8 G ED, das mit 972 g fast ein Kilogramm wiegt. Das NIKKOR 14-24 mm F/2,8 S wiegt etwa 650 g und hat Abmessungen von 88,5 mm x 124,5 mm, sodass Benutzer ihre Kameras problemlos bedienen können.
Dieses von Nikon offiziell als NIKKOR 14-24mm F/2.8 S bezeichnete Objektiv verfügt über einen Nikon-Z-Anschluss, was bedeutet, dass es am besten mit Nikon-Z-Kameras kompatibel ist. Das Design des Objektivs ist im Vergleich zur FX-Version 35% leichter. Seine Hauptmerkmale sind wie folgt: Silent Wave Motor: Das Weitwinkelobjektiv ist mit einem Silent Wave Motor (SWM) ausgestattet. Brennweite: Das Objektiv hat eine Brennweite von 14–24 mm, ist für Film- oder Vollformatkameras geeignet und verfügt über eine Innenfokussierung. Antireflexionsbeschichtung: Das Objektiv verfügt über eine Antireflexions-Nanokristallbeschichtung (eine exklusive Funktion von Nikon) und eine Fluorbeschichtung, um Schmutz und Verschmieren des Objektivs zu verhindern. Abnehmbare Gegenlichtblende: Dies gibt Benutzern die Möglichkeit, Bilder mit oder ohne Gegenlichtblende aufzunehmen. Linsenelemente: Es verfügt über vier asphärische Linsenelemente und drei ED-Glaselemente mit einer abgerundeten Blende mit neun Lamellen, die bis zu f/22 abblendet. Seine mehreren ED-Glaselemente sorgen außerdem für schärfere Bilder, insbesondere im Vergleich zu Objektiven mit wenigen oder keinen ED-Elementen. Das 14–24 mm F/2,8-Objektiv wird mit einer Gegenlichtblende sowie einem hinteren und vorderen Objektivdeckel geliefert. Die einzigartige Struktur der Gegenlichtblende schützt sowohl Fisheye- als auch Ultraweitwinkelobjektive vor Beschädigung oder Verschmutzung. Das Z-Bajonett von Nikon ist außerdem mit einem integrierten Filterschlitz im hinteren Element ausgestattet, der den Einsatz von einschraubbaren oder hinteren Gelatinefiltern wie Polarisations- oder Neutraldichtefilter ermöglicht. Nikon ersetzte stattdessen das bauchige Frontelement des F-Bajonett-Vorgängers des Objektivs durch ein flaches Linsenelement. Es verfügt über keinen Crop-Faktor, verfügt aber an der Rückseite über einen anpassbaren Steuerring, mit dem Fotografen die Blende, Belichtung und ISO-Empfindlichkeit des Objektivs anpassen können. Der äußere Objektivtubus ist außerdem staub- und feuchtigkeitsdicht und verhindert so das Eindringen von Wasser oder Schmutz in das Objektiv.
Das Flaggschiff unter den Ultraweitwinkelobjektiven, die Nikon Z, ist eines der fortschrittlichsten und leistungsstärksten Ultraweitwinkel-Zoomobjektive von Nikon. Mit einem Vollformat-Brennweitenbereich von 14–24 mm eignet es sich gut für Stadtansichten oder Architekturfotografie, wenn die Schärfe von Kante zu Kante nicht entscheidend ist. Das Weitwinkelobjektiv hat eine minimale Blende von f/22 und eine minimale Fokusentfernung von 0,28 m. Bei einer minimalen Brennweite von 14 mm (auch als breiteste Einstellung bekannt) kann das Objektiv einen Winkel von bis zu 115° von oben nach unten abdecken und ermöglicht Fotografen so die vollständige Aufnahme jedes Raumes vom Boden bis zur Decke. Selbst bei maximaler Blende liefert das Objektiv bei Weitwinkelaufnahmen immer noch eine zentrale Schärfe, nahezu ohne optische Aberration und kaum wahrnehmbare Verzerrung. Auch die Hintergrundunschärfe bzw. das Bokeh ist ganz nett, da das fokussierte Motiv vor dem unscharfen und weichen Hintergrund klar erkennbar ist. Das Objektiv kann auch helle Lichtquellen unterdrücken, die versuchen, aus jeder Richtung in das Objektiv einzudringen, wodurch unerwünschte Effekte wie Geisterbilder oder Streulicht verhindert werden.
In diesem Abschnitt werfen wir einen tieferen Blick auf das NIKKOR Z 14–24 mm 1:2,8 S und gehen auf andere Aspekte wie Kompatibilität, Komfort und Bildqualität ein.
Die reduzierte chromatische Aberration und die minimale tonnenförmige Verzerrung sorgen dafür, dass die Bilder so sauber wie möglich sind. Dies ist besonders wichtig bei der Weitwinkelfotografie, da Profis möchten, dass jeder Teil des Bildes möglichst wenige Fehler aufweist. Auf den aufgenommenen Bildern ist keine longitudinale chromatische Aberration zu erkennen, bei Verwendung der breiteren Zoomeinstellung des Objektivs ist jedoch an den Bildrändern eine leichte laterale chromatische Aberration (LCA) vorhanden, die jedoch in einer Bildbearbeitungssoftware korrigiert werden kann wie Photoshop. Bei F/2,8, dem höchsten Blendenbereich, gibt es eine gewisse sphärische Aberration, die jedoch nur sichtbar ist, wenn das Bild mit 6,8-fach vergrößert wird. Bei einer Blende von F/8 sind die Bilder jedoch so kristallklar, wie es nur geht, mit wenig sphärischer Aberration – selbst bei 6,8-facher Vergrößerung. Bei einer Brennweite von 18 mm stellt die tonnenförmige Verzerrung kein Problem dar, und wenn Sie die Verzerrungskorrektur-Option der Nikon Z verwenden, ist sie vollständig verschwunden. An den breiteren Enden des Objektivs kommt es zu einer tonnenförmigen Verzerrung und an den längeren Enden zu einer kissenförmigen Verzerrung, aber beide können in der Nachbearbeitung leicht korrigiert werden. Auch der Sphärochromatismus stellt bei diesem Objektiv kein großes Problem dar, unabhängig von der Fokusentfernung oder dem Blendenbereich. Es gibt jedoch eine leichte periphere Farbverschiebung, wie es bei Ultraweitwinkelobjektiven üblich ist. Und was am wichtigsten ist: Das Z-Mount-Objektiv kann bei jeder Einstellung scharfe Bilder aufnehmen, unabhängig davon, ob das Bild mit der maximalen Blende von F/2,8 aufgenommen oder bei F/5,6 abgeblendet wird.
Die Kompatibilität kann ein Nachteil sein, da dies aufgrund der Halterung nur auf Nikon-Z-Kameras funktioniert. Es wurde in erster Linie für die Verwendung mit spiegellosen Kameras der Z-Serie entwickelt. Mit einem Mount-Adapter ist es jedoch auch mit NIKKOR-DSLR-Kameras mit F-Mount kompatibel, sodass Sie sich keine Gedanken über den Kauf einer neuen Kamera machen müssen, nur um das Objektiv zu verwenden. Die Nikon Z funktioniert natürlich perfekt mit FX-Kameras, aber auch mit DX-Kameras macht sie ihren Job. Bei einer FX-Kamera beträgt der Bildwinkel diagonal 115°-85°, bei einer DX-Kamera 90°-61°. Aufgrund der Gegenlichtblende ist es auch mit Schraubfiltern kompatibel.
Die Bildstabilisierung kann bei diesem spiegellosen Objektiv Anlass zur Sorge geben. Wenn Sie jedoch eine Z-Mount-Kamera verwenden, stellt dies kein Problem dar, da die meisten über eine integrierte Bildstabilisierung verfügen. Die Nikon Z verfügt über zwei Gegenlichtblenden: eine Standard-HB-96-Gegenlichtblende, die das flache Objektiv abdeckt, und eine größere HB-97-Gegenlichtblende für 112-mm-Schraubfilter. Im Lieferumfang sind zwei Objektivdeckel enthalten: Der LC-Z1424 kann allein auf dem Objektiv oder auf einer der beiden Gegenlichtblenden verwendet werden. Die Objektivabdeckung LC-K104 wird hauptsächlich für die Gegenlichtblende HB-87 verwendet. Das Produkt wird außerdem mit einem hinteren Z-Mount-Objektivdeckel geliefert. Ergonomisch passt das Objektiv recht gut zu den meisten Kameras und ist leicht zu handhaben. Der Fokusring befindet sich an der Vorderseite des Objektivtubus, der Zoomring direkt dahinter. Dank des elektronischen Fokusrings können Sie sofort auf manuellen Fokus umschalten, selbst wenn Sie sich im Autofokusmodus befinden. Am Ende des Objektivtubus befindet sich der Steuerring, mit dem Sie die ISO-Empfindlichkeit und Blende des Objektivs einstellen können. Das Nikon 14 24mm ist im Test ein praktisches Objektiv. Sein Fokusring unterscheidet sich von allen anderen Objektiven dadurch, dass er sofort auf manuellen Fokus umschalten kann. Dies ist anders als bei anderen Objektiven, die normalerweise wieder auf Autofokus umschalten.
In diesem Abschnitt werfen wir einen Blick auf das Nikon NIKKOR Z 14 24mm F 2,8 S-Objektiv und gehen auf seine Vor- und Nachteile ein. Obwohl das Objektiv eine Verbesserung gegenüber früheren Versionen darstellt, weist es doch einige Mängel auf.
Das NIKKOR Z ist eine Weiterentwicklung seines F-Bajonett-Vorgängers und verfügt über bemerkenswerte Verbesserungen wie: Nanokristallbeschichtung: Reduziert Bildeffekte wie Streulicht, chromatische und sphärische Aberration und sorgt so für klarere Bilder während der Aufnahme. Besseres optisches Design: Der Fokusring befindet sich vor dem Objektivtubus und erleichtert so die Verwendung des manuellen Fokus. Optionale Objektivfilter: Das NIKKOR Z ist das erste 14-24 mm F/2,8-Objektiv, das mit 112-mm-Schraubfiltern kompatibel ist und auch mit hinteren Gelfiltern ausgestattet werden kann. Digitalanzeige: Kann entweder Blende, Brennweite oder Brennweite vom Objektiv selbst anzeigen. Besserer Fokus: Ein schnellerer und leiserer Autofokus aufgrund des Schrittmotors von Nikon. Auch der manuelle Fokusring passt sich bei Manipulation sofort an. Wetterfest: Das Objektiv ist vollständig wetterfest, nicht nur an der Objektivfassung, sodass es in den meisten Umgebungen verwendet werden kann. L-Fn-Taste: Im Menü der Kamera kann eine Taste konfiguriert werden, die bei Betätigung automatisch auf Bildwiedergabe, Autofokus-Sperre oder Motivverfolgung umschaltet. Verringerter Abfall: In Bildern ist unabhängig von Blende oder Zoomentfernung nur ein geringer Abfall zu erkennen. Diese optische Leistung ist perfekt für Outdoor-Fotografen, insbesondere für diejenigen, die beim Fotografieren von Motiven möglichst wenig Rauschen wünschen.
Obwohl das Nikon Z 14-24-mm-Objektiv eine Verbesserung gegenüber seinen Vorgängern darstellt, heißt das nicht, dass das Objektiv nicht auch seine eigenen Mängel aufweist. Einige seiner wahrgenommenen Nachteile sind: Gewicht: Dieses Zoomobjektiv kann schwierig zu transportieren und zu fotografieren sein, insbesondere für Fotografen, die ständig von einem Ort zum anderen wechseln. Unzureichende Kameratasche: Die Tasche ist mehr oder weniger eine Tragetasche und erfordert besondere Vorsicht beim Aufbewahren oder Ablegen des Objektivs. Begrenzter Zoombereich: Da der Zoom nur 1,7-fach oder von 14 mm bis 24 mm möglich ist, gibt es keinen großen Unterschied zwischen seiner minimalen und seiner maximalen Länge. Teuer: Der Preis kann auch ein weiterer Nachteil des Nikon Z 14-24-mm-Objektivs sein. Obwohl es im Vergleich zur AF-S-Version leichter und kleiner ist, ist es auch teurer. Keine Bildstabilisierung: Wenn Sie Ultraweitwinkel- oder Stadtlandschaftsaufnahmen mit Randschärfe wünschen, könnte dieses Objektiv ein Problem darstellen. Nisen-Bokeh-Effekt: Dieses Objektiv ist Opfer des „Nisen-Bokeh-Effekts“, bei dem Bilder so aussehen können, als ob sie Bewegungsunschärfe hätten. Das Objektiv kann von scharf zu unscharf und wieder scharf wechseln. Obwohl dies eine Verbesserung gegenüber der älteren Version darstellt, eignet sich das Nikon NIKKOR Z 14-24 mm F/2,8-Objektiv nur für eine bestimmte Art der Fotografie und sollte nicht als Allround-Objektiv verwendet werden. Einsteigern fällt es möglicherweise schwer, sich an dieses Produkt zu gewöhnen, aber Hobbyfotografen oder Profis finden dieses Objektiv möglicherweise für ihre Anforderungen an die Ultraweitwinkelfotografie geeignet.