Blog-Logo des Bildwiederherstellungszentrums

300-DPI- vs. 600-DPI-Scan: Scan-Tipps für die besten Ergebnisse

Was ist der Unterschied zwischen einem Scan mit 300 DPI und 600 DPI?

Welches ist die beste DPI-Einstellung? Welches ist die beste Auflösung für Fotos? oder Filmnegative? Wenn Sie diese Fragen jemals gestellt haben, sind Sie nicht allein.

Im Allgemeinen hängt die beste DPI-Einstellung davon ab, was Sie mit Ihren Fotos machen möchten – ob Sie sie ausdrucken, digitale Kopien erstellen oder online teilen möchten. In diesem Artikel werden die Unterschiede zwischen 300 DPI und 600 DPI (die gängigsten DPI-Einstellungen) und ihre spezifischen Zwecke erläutert. 

Um zu erfahren, wie Sie Ihre alten Fotos scannen, lesen Sie hier unseren Leitfaden.

Digitale Fotos und Scannen verstehen

Bevor wir die Unterschiede zwischen 300 DPI und 600 DPI erklären, ist es wichtig, die Grundlagen der digitalen Bildgebung zu kennen. In diesem Abschnitt behandeln wir wichtige Informationen zu Digitalfotos und zur Funktionsweise Ihres Flachbettscanners.

Digitale Bilder

Digitale Bilder bestehen aus vielen Pixeln mit drei Werten: Rot, Grün und Blau (RGB). Wenn Millionen dieser farbigen Pixel zu einem Raster verschmelzen, entsteht Ihr digitales Bild. Wenn Sie also ein digitales Foto speichern, sind Sie es eigentlich Speichern eines Arrays von Pixeln, die zusammen das Bild bilden.

Scanner und DPI

Beim Scannen eines Fotos „erfassen“ Scanner das physische Foto oder Dokument, indem sie es als Pixelraster aufzeichnen. Mit anderen Worten: Je mehr Pixel zur Aufnahme des digitalen Fotos oder Dokuments verwendet werden, desto detaillierter wird es. 

Dieses Maß an Details auf einem gescannten Bild wird als Auflösung bezeichnet. Die Bildauflösung auf dem Bildschirm wird in Pixel pro Zoll (PPI) berechnet, während das Maß für den Druck Punkte pro Zoll (DPI) ist. 

Die meisten Fotos, Dokumente und Bilder werden mit 300 DPI oder 600 DPI gescannt, wobei die DPI die Anzahl der Punkte für jeden gescannten Zoll darstellt. Wenn Sie beispielsweise mit 300 DPI scannen, bedeutet dies, dass jeder Zoll aus 300 Punkten besteht.

Wie sich DPI-Einstellungen auf die digitale Bildqualität auswirken

Höhere DPI-Werte machen Ihre Fotos nicht automatisch besser. Es stimmt zwar, dass Scans mit höherer Auflösung detaillierter werden, aber das Ankurbeln der DPI kann es nicht addieren mehr Details zum Originalfoto. 

Was für eine höhere DPI tut macht Ihr digitales Foto größer. Wenn Sie beispielsweise ein 4×6-Foto mit 300 DPI scannen, erhalten Sie ein digitales Bild, das 1200 Pixel breit und 1800 Pixel hoch ist. Wenn Sie dasselbe Foto mit 600 DPI scannen, erhalten Sie ein digitales Foto, das 2400 Pixel breit und 3600 Pixel hoch ist. 

Größere DPI-Scanauflösungen eignen sich hervorragend, wenn Sie größere Fotos anzeigen oder drucken möchten. Beispielsweise sieht ein mit 300 DPI gescanntes 4×6-Foto als gedrucktes Bild in seiner Originalgröße immer noch gut aus, verliert jedoch insgesamt an Qualität, wenn Sie einen größeren Druck bestellen. In der Zwischenzeit kann das gleiche Foto, das mit 600 Punkten pro Zoll gescannt wurde, als größerer Ausdruck immer noch gut aussehen.

Beachten Sie außerdem, dass höhere Auflösungen eine höhere Pixelzahl haben – das heißt größere Dateigrößen. Andere Dateiformate bieten auch unterschiedliche Qualitätsstufen an.

Wie wähle ich meine Scanauflösung?

Obwohl es verlockend sein mag, immer die höchstmögliche Auflösung, Scanner-DPI-Einstellung oder Pixelanzahl zu verwenden, empfehlen wir dies nicht. Um Zeit und Speicherplatz zu sparen, sollten Sie sich Gedanken über den Verwendungszweck der Fotos machen und nicht immer nur auf die maximale Auflösung setzen. 

Wenn Sie beispielsweise nur vorhaben, das Foto in soziale Medien hochzuladen oder auf einem Computerbildschirm anzuzeigen, sind 150 Punkte pro Zoll/Pixel pro Zoll in Ordnung. Wenn Sie jedoch planen, sie in eine Druckerei zu bringen, sollten Sie zu einer höheren Auflösung greifen. 

Im Allgemeinen ist ein Scan mit 600 DPI die beste Bildauflösung und Pixelzahl für Papierfotos. Hohe Auflösungen über 600 DPI eignen sich aufgrund der längeren Scanzeit und des größeren Speicherbedarfs besser für professionelle Archivierungsarbeiten.

Wenn Sie über ein eigenes Scangerät verfügen, empfehlen wir, 600 DPI anstelle von 300 DPI als Standardauflösung zu wählen, da die Unterschiede zwischen Scanzeiten und Dateigröße vernachlässigbar sind.

Tipps für die besten Fotoscans

Wenn Sie ein Scangerät zu Hause haben, ist das Scannen von Fotos selbst ziemlich einfach. Es gibt jedoch ein paar Dinge, die Sie beachten müssen, wenn Sie die beste Bildqualität wünschen. Hier sind vier Tipps, die Sie befolgen können, um die besten Scans zu erhalten.

Reinigen Sie Ihren Scanner

Mit einem sauberen Vorlagenglas erzielen Sie die besten Scanergebnisse. Anstatt danach aufräumen zu müssen, ist es am besten, von Anfang an die bestmögliche Scanqualität zu erzielen. 

Um Ihr Scannerbett richtig zu reinigen, wischen Sie es mit einem trockenen Mikrofasertuch ab. Verwenden Sie niemals Seidenpapier, da es Schmutz hinterlassen und die Glasoberfläche des Scanners zerkratzen könnte. Wenn Ihr Scannerglas hartnäckige Flecken aufweist, können Sie versuchen, Ihr Tuch anzufeuchten, bevor Sie es erneut abwischen.

Stellen Sie sicher, dass Ihre Fotos staubfrei sind

Ein weiterer Schlüssel zu guten Scanergebnissen ist ein sauberes Foto. 

Wenn Sie gerade alte Bilder aus einem Album herausgezogen haben, sind diese möglicherweise mit Staub bedeckt. Zu Alte Fotos reinigen, blasen Sie den Staub mit Druckluft ab. Verwenden Sie wie beim Scannerbett niemals Papiertaschentücher und bestimmt Verwenden Sie kein Wasser, um sie zu reinigen, da dies noch mehr Schaden anrichten kann.

Alte Bilder können auch Knicke, Faltspuren oder Druckfehler aufweisen. Versuchen Sie nicht, sie zu reparieren – dies kann mehr Schaden anrichten. Lassen Sie sie beim Scannen unverändert und bearbeiten Sie sie anschließend mit einer Bearbeitungssoftware.

In Farbe scannen

Als Faustregel gilt: Jedes Foto, das Sie scannen, sollte es sein farbig eingescannt. Auch beim Scannen Sepia und Schwarz-Weiß-Fotos erzielen Sie beim Scannen in Farbe bessere Ergebnisse, da Farbscans mehr Details erfassen und so viel Qualität wie möglich erhalten. Außerdem können Sie farbige Scans zwar in Graustufen umwandeln, aber nicht umgekehrt.

Scannen Sie mehrere Bilder gleichzeitig

Wenn Sie mehrere Fotos haben, die gescannt werden müssen, sollten Sie in Erwägung ziehen, in Stapeln zu scannen, um Zeit zu sparen. Versuchen Sie, Ihre kleineren Fotos zusammen auf dem Glasbett mit etwa einem Viertel Zoll Platz zu platzieren, und scannen Sie sie dann alle auf einmal. Nach dem Scannen kannst du sie einfach mit einer Bearbeitungssoftware zuschneiden und als einzelne Bilder speichern.

Warum einen professionellen Fotorestaurator beauftragen?

Selbst mit Ihrem eigenen Scangerät kann es eine Weile dauern, bis alle Ihre Fotos gescannt sind. Außerdem ist die Qualität nicht garantiert. Wenn Sie die besten Ergebnisse erzielen möchten und sich keine Gedanken über Auflösungen oder Pixelanzahl machen müssen, empfehlen wir Ihnen, professionelle Bildrestaurierungsdienste in Anspruch zu nehmen, um Ihre Fotos für Sie zu scannen.

Das Image Restoration Center bietet jedem Kunden, der seine Bilder wiederherstellen möchte, einen Fotoscan-Service an. Wir erstellen hochauflösende Scans und verwandeln sie in wertvolle Andenken, die jahrelang Bestand haben werden. 

Unsere Photoshop-Experten und historischen Berater können Ihre alten Bilder innerhalb weniger Tage wiederherstellen, kolorieren, reparieren und wiederbeleben.

zusammenhängende Posts